o du fröhliche.

stell dir vor, es ist dunkel. die welt schweigt. kälte kriecht durch die straßen, als hätte sie das recht gepachtet, alles zu ersticken, was einmal warm war. doch dann – ein licht. kein lautes licht, kein blendendes. ein licht, das flüstert: »ich bin da.« o du fröhliche. sag mal, bist du wirklich fröhlich? in einer welt, die verloren scheint, zerbrochen an ihren eigenen erwartungen, »ich bin da.« nicht auf einem thron, nicht mit einer krone aus gold, nicht auf instagram und blauem himmel, auf stroh, in einer krippe, zwischen atemzügen von tieren und menschen, die nichts hatten – außer hoffnung. christ ist geboren. ein satz, so klein, und doch trägt er das gewicht der welt. das leichte in uns.

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furcht.

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josephspfennig.